Mobilitäts-Pionier und Carsharing-Anbieter car2go hat über 3 Mio. Mitglieder und App-Nutzer



car2go Smart electric drive Stuttgart Berlin Hamburg Elektro-CarsharingDer Mobilitäts-Pionier und Carsharing-Anbieter car2go hat über 3 Mio. Mitglieder. Ursprünglich als Test-Projekt 2008 mit wenigen Smarts in Ulm gestartet, sind heute rund 14.000 Fahrzeuge per App nutzbar. 

Eindrucksvoll hat sich die Mitgliederzahl entwickelt. 2014 waren es noch eine Million. Im Jahr 2016 schon 2 Millionen und nun sind es schon 3 Millionen registrierte car2go-Mitglieder. Mit car2go ist es in ausgewählten Großstädten möglich im öffentlichen Parkraum geparkte Fahrzeuge vom Typ Smart und Mercedes-Benz (A-Klasse, CLA, GLA und AMG CLA45) per Smartphone-App jederzeit ohne Vorab-Buchung zu öffnen und zu nutzen. Die Abrechnung erfolgt pro Miet-Minute inkl. Versicherungen (ggf. mit Selbstbeteiligung), Kraftstoff oder Strom und Parkgebühren auf öffentlichen Parkplätzen und in ausgewählten Parkhäusern. Es gibt keine Grundgebühr pro Monat. Wer nicht mietet, der zahlt nicht.

Flughafen-Shuttle ohne monatliche Grundgebühr

Besonders als Flughafen-Transfer-Auto sind die car2go-Autos beliebt und bieten Einwegmieten und beliebig freies Abgeben, solange man sich im sog. Geschäftsgebiet befindet. Man kann die Fahrzeuge auch vorab reservieren, damit dem Nutzer kein anderer der 3 Mio. Mitglieder das Fahrzeug vor der Nase weg schnappt. Neu ab sofort (Feb. 2018): Die Reservierungszeit wurde von ursprünglich 30 Minuten auf 20 Minuten reduziert und entsprecht damit in etwa dem Maß, welches der Wettbewerber DriveNow anbietet (15 Minuten).

Mobile-Liebhaber in China sind ganz vorne dabei

Chongqing in China ist mit 237.000 Mitgliedern die kundenreichste car2go Stadt weltweit, gefolgt von Berlin (223.000 Kunden) und Madrid (196.000). Darauf folgen Hamburg (184.000), Mailand (170.000), Rom (166.000), Vancouver (155.000), Wien (142.000), Calgary (120.000) und dem Rheinland mit Düsseldorf und Köln im Verbund (117.000). (Stand Feb. 2018)

Ohne Smartphone und ohne IoT kein car2go

car2go ist ein Kind des Internets der Dinge und der Smartphones. Ohne SIM-Karte in den Fahrzeugen und der IoT-Schnittstelle zum Entriegeln der Türen über das Internet wäre das car2go-Geschäftsmodell nicht möglich.

Ursprünglich wurden noch RFID-Aufkleber oder RFID-Kundenkarten zum Öffnen der Fahrzeuge über ein Lesegerät an der Frontscheibe genutzt. Nun wird das Fahrzeug nur noch über die Smartphone-App geöffnet und geschlossen. Wer das Schließen per App vergisst oder keinen Strom mehr im Handy hat, für den verriegelt sich jedes car2go automatisch nach 13 Sekunden, wenn der Motor abgestellt, der Schlüssel wieder in die Halterung gesteckt ist und alle Türen verschlossen sind.

Auch die Information, wo die Fahrzeuge sich befinden und das Reservieren erfolgt über die Smartphone-App. Über GPS-Koordinaten und integriertes Google- oder Apple-Maps in der car2go-App kann man auf wenige Meter genau das nächste freie Fahrzeug orten und für maximal 20 Minuten blocken, um es dann mit der App zu öffnen und loszufahren.


Fotos: TrendJam

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