Google’s smarter Lautsprecher Google Home kommt in die Wohnzimmer und Küchen



In den USA ist der smarte Lautsprecher von Google Home schon bei Händlern wie BestBuy oder Target erhältlich. Es ist durchaus möglich, dass der sprachgesteuerte Bluetooth Speaker noch in diesem Jahr nach Deutschland kommt.

Google Home ist ähnlich wie Amazon’s Echo mit der Assistentin „Alexa“ ausschließlich über Sprache steuerbar. In der Größe einer kleinen Blumenvase sind in dem weißen Gehäuse Lautsprecher, Mikrofone, diverse Elektronik und einige bunte LEDs eingebaut.

Das Gerät ist dafür gedacht, es dauerhaft mit Strom verbunden auf einer gut erreichbaren Ablage oder einem Tisch zu platzieren. Wie bei einer Blumenvase.

Google zu Hause – der Spion?

Google Home „hört“ dauerhaft, was im Raum gesprochen wird – sendet nach Aussage von Google diese Informationen jedoch nicht in die Cloud. Das passiert aber erst dann, wenn das sog. Triggerwort „OK, Google“ gesagt wird. Dann nimmt Google Home die danach gesprochenen Wörter auf, sendet diese an einen Google Server, der wandelt die Sprache in Text um, erkennt danach den Sinn bzw. die Intention der Anfrage des Nutzers, und liefert dann eine gesprochene Antwort.

Das passiert exakt so, wenn z. B. auf dem Smartphone auf google.de das kleine Mikrofon geklickt wird. Übliche Fragen, wie „Wie hoch ist der Eiffelturm?“ werden dann ähnlich beantwortet.

Trendprodukte 2017: Google Home & Playstation VR

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Neu ist bei Google Home, dass es kein Display gibt und man auf keinen Button klicken oder drücken muss. Allein durch das Aussprechen der Wörter „OK, Google …“ wacht das Gerät  auf und versucht über die im Hintergrund ausgeführte Google-Suche eine Antwort auf die gestellte Frage zu geben.

Tiergeräusche und Einkaufszettel

Gerade wenn eine akustische Antwort besser als eine geschriebene ist, oder wenn der Nutzer gerade – z.B. in der Küche – keine Hand frei hat, hilft das einfache Aktivieren per Sprache ungemein. Stellt man z.B. während man Zwiebeln schneidet fest, dass diese aufgebraucht sind, sagt man einfach „OK, Google, setze Zwiebeln auf die Einkaufsliste“. Holt man dann im Supermarkt sein Smartphone aus der Tasche und öffnet die Einkaufsliste in der Google-App, sind dort die zuvor hinzugefügten Zwiebeln aufgelistet.

Spannend ist Google Home auch, wenn es um Geräusche geht. So kann man fragen: „OK, Google, wie klingt eine Kuh?“. Man erhält prompt ein „Muhmuh“ aus dem Lautsprecher.

Lautsprecher? Kann auch Musik spielen

Musik spielen auf Zuruf kann das Gerät auch, wenn man es mit Google Play Music oder seinem Spotify-Account verbindet. Aktuell ist angedacht, Smart Home-Steuerungen wie Licht und Heizung ebenfalls über einfache Spracheingaben steuern zu können. Das klappt bisher nur sehr eingeschränkt – wird sich in den nächsten Monaten aber sehr schnell entwickeln, wenn die passenden Steckdosen und Lampen verfügbar sind. Schon heute gibt es z.B. bei OBI Smart Home Geräte – es muss jedoch auf Kompatibilität zu Google Home geachtet werden.

Hinweis: Alle Beispiel-Anfragen basieren auf dem Google Home Gerät aus den USA mit englischer Spracheinstellung – sie sind hier nur zum besseren Verständnis übersetzt worden.


Fotos: TrendJam

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