Wenn der Automat nur noch Smartphones mag: Bezahlen mit dem Fingerabdruck



Was waren das noch für Zeiten, man suchte Kleingeld, um an einem Automaten Süßigkeiten zu kaufen. Mit etwas Glück fand man keine Münzen im Geldbeutel und hatte einen Grund sich dem Heißhunger zu verweigern. 

Genau das ist jetzt vorbei. Kleingeld ist immer dann genug dabei, wenn das Smartphone einen ausreichenden Akkustand hat. Dann genügt die Wahl der Süßigkeit am Automaten, ein Smartphone in der Handund schon steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

Mobiler Fingerabdruck oder Gesichts-Scan – sicher ist sicher

Klar könnte man an ein kontaktloses-Lesegerät auch jede handelsübliche kontaktlose Kreditkarte ranhalten. Aber sicherer ist es mit einer Autorisierung per Fingerabdruck. Diesen hält man beim iPhone 8 einfach auf den Sensor des Home-Buttons oder man schaut kurz in die Face ID Kamera des iPhone X und schon ist die Zahlung autorisiert. Ganz ohne PIN oder Angst durch Auslesen der NFC-Kreditkarte.

Das Auslesen von NFC- bzw. RFID-Kreditkarten scheint mittlerweile ein großes Geschäft zu sein. Vor allem auch für die Zubehört-Industry. Es gibt mittlerweile sichere „Wallet-Locker“, die über Abschirmung oder Störsignale in der Hosentasche verhindern, dass jemand mit einem „contactless“-Lesegerät Beträge bis 25 Euro direkt von der Karte abzieht.

Google Pay, Apple Pay, Samsung Pay und Huawai Pay – Deutschland?!

In Deutschland müssen wir auf alle mobilen Bezahltechnologien für den Süßigkeiten-Automaten noch warten. Bisher gibt es nur Umwege über ausländische Banken oder Konten, um auch hier in den Genuss von „Bezahlen mit dem Fingerabdruck“ zu kommen. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass im Jahr 2018 wenigstens eines der Systeme für iOS- oder Android-Geräte nach Deutschland kommt. Bisher ist nichts in Sicht. Lidl, Rewe, Aldi, Esso, McDonalds usw. wären übrigens bereit – zu erkennen an den drei kleinen Viertelkreisen an den Bezahlterminals.


Fotos: TrendJam
, , ,