Gewerkschafter und Arbeitgeber trafen sich zum Festakt im ehem. Berliner Zeughaus. Im Innenhof des Museums Unter den Linden hielt Bundespräsident Joachim Gauck eine Rede zur Jubiläumsfeier des Mitbestimmungsgesetzes.
40 Jahre Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer
Das_Mitbestimmungsgesetz aus dem Jahre 1976 regelt in unserer Demokratie die Aufnahme von Arbeitnehmer-Vertreterinnen- und Vertretern in den Aufsichtsrat von Unternehmen. Zum Jubiläum hatte die Hans-Böckler-Stiftung in die Bundeshauptstadt geladen. Der Bundespräsident Joachim Gauck unterstrich in seiner Rede die Rolle der Gewerkschaften: “… und dass wir in Deutschland gelernt haben, wirtschaftliche Freiheit mit Teilhabe, mit dem Streben nach Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Solidarität zu verknüpfen. Dazu haben die Gewerkschaften beigetragen.” Mitbestimmung in Betrieben und Unternehmen zielten auf einen Interessenausgleich, auf “gelebte Sozialpartnerschaft“, so der Bundespräsident. Es sei immer wieder gelungen, Gewinninteressen und soziale Interessen in Einkang zu bringen. “Einer breiten Bevölkerung hat es Wohlstand, Arbeit zu guten Bedingungen und eine ordentliche soziale Absicherung verschafft. …” Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nahmen am Festakt im Schlüterhof im Deutschen Historischen Museum in Berlin teil.
- Joachim Gauck, Festrede
- Schlueterhof, DHM
- Edeltraut Glaenzer
- Frank Bsirske
- Ingo Kramer
- Joachim Gauck, Bundespräsident
- Kurt Beck
- Kurt Biedenkopf
- Kurt Biedenkopf, Ingrid Biedenkopf
- Michael Guggemos
- Michael Sommer
- Reiner Hoffmann
Quelle: Bundespräsidialamt, Hans-Böckler-Stiftung
Fotos: TrendJam
Deutsches Historisches Museum, DHM, Gauck, Hans Böckler Stiftung, Mitbestimmungsgesetz