AmCham Germany präsentiert Ergebnisse des XI. AmCham Business Barometer



Henrik Tesch, Bernhard Mattes, Klaus Fuest, Ralf Brinkmann XI. 11. AmCham Germany Business Barometer Microsoft BerlinDie unabhängige American Chamber of Commerce in Germany e. V. (AmCham Germany) präsentierte in der Microsoft Vertretung, Unter den Linden in Berlin, die Ergebnisse des XI. AmCham Business Barometers 2014. Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham) hat die 11. Studie mit der Unterstützung von Roland Berger Strategy Consultants erstellt. Daran haben 44 der umsatzstärksten Unternehmen, mit amerikanischem Kapital in Deutschland, teilgenommen. Diese erzielten einen Jahresumsatz von insgesamt 92 Milliarden Euro und beschäftigen in Deutschland mehr als 177.000 Mitarbeiter. AmCham Germany unterstützt und fördert aktiv die Interessen seiner Mitglieder durch ein Netzwerk in Wirtschaft, Politik und der AmChams weltweit.

Überdurchschnittliches Geschäftsjahr in Deutschland prognostiziert

XI. AmCham Germany Business Barometer Microsoft Charlottenstraße Unter den Linden Berlin

Microsoft, Unter den Linden Berlin

Die US-Firmen in Deutschland erwarten 2014 ein überdurchschnittliches Geschäftsjahr, so die Pressemitteilung des XI. AmCham Business Barometer. In Deutschland läuft es im Frühjahr 2014 für Unternehmen mit amerikanischem Kapital erfolgsversprechend, so das Barometer.  70 Prozent der US-Firmen versprechen sich einen Wachstumsschub durch ihre transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaften. Die vielfach guten Standortbedingungen in Deutschland beflügeln das Wachstum. Fast 60 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen ihre Aktivitäten in Deutschland in den kommenden drei bis vier Jahren sogar noch ausbauen. „Die positive Stimmung der US-Investoren am Standort ist ein Indiz dafür, dass die gesamte deutsche Wirtschaft in diesem Jahr den Wachstumspfad von rund zwei Prozent erreicht“, sagt Klaus Fuest, Chefökonom von Roland Berger Strategy Consultants. „Deutschland hat hervorragende Chancen, in den kommenden Jahren sein Wachstum zu verstetigen und sogar weiter zu steigern.“

Skepsis bei den amerikanischen Investoren

Die Politik müsse genug für die weitere Modernisierung der Rahmenbedingungen in Deutschland unternehmen. Die Energiewende in Deutschland darf sich nicht zu einem Risikoprojekt für US-Unternehmen entwickeln. Die deutsche Wirtschafts- und Industriepolitik, so sehen das viele US-Firmen, hat Nachholbedarf im Bereich der Energiepolitik.  71 Prozent der amerikanischen Unternehmen meinen, dass die unsichere Entwicklung der Energiekosten durch die Energiewende ein Risiko für die Attraktivität des Standorts bedeutet. Roland Berger-Ökonom Fuest sagt: „Trotz eines global weiter wachsenden Markts für grüne Technologien bleibt Deutschland insgesamt nur dann stark, wenn Unternehmen wettbewerbsfähige Energiepreise und verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden.“

Neue Studie: AmCham Business Barometer- für den Herbst 2014 angekündigt

Bereits im Herbst 2014, und nicht wie bisher jährlich, wird es ein Update des AmCham Business Barometers geben. So will man noch präziser und aktueller auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland schauen können.

Quellen: AmCham Germany, Roland Berger Strategy Consultants

 


Fotos: TrendJam

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